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Gemeinschaftlich Sport treiben in Zittau

Leichtathletik: Meisterschaft kühl, sonnig, regnerisch

Die Leichtathleten um Mario Renner haben die Ostsächsische Meisterschaft in den Einzeldisziplinen am 17. Mai perfekt vorbereitet, das Stadion wartete pünktlich 09:30 auf die ersten Starts und die kühlen Temperaturen um 9°C forderten gleich das Team am Imbiss heraus. Heiße Getränke waren gefragt.

Kurz vor dem Start fand Mario Renner rührende Worte für die plötzlich verstorbene Karin Adler, die nicht nur in der Geschäftsstelle des Vereins, sondern ebenso bei den Leichtathleten viel Herzblut und Engagement über viele Jahre eingebracht hat.

Das Stadion verharrte für eine Schweigeminute und erwies Karin eine große Ehrerbietung.

Wir alle - und vor allem auch die Kampfrichter der Leichtathletik vermissen Karin sehr. Großes Dankeschön für ihr erfolgreiches Engagement!

Uwe Bentsch musste nun schnell in die Bresche springen und für eine gute Kampfrichterausstattung der Wettkämpfe sorgen. Das hat gut und schnell geklappt - vielen Dank!

Alles steht bereit für die ersten Läufe - das waren die Staffelläufe.

Pünktlich 9:30 ging es mit den Staffeln los - der Königsdisziplin der Leichtathletik. Vier Teilstrecken waren von jeder Staffel zu bewältigen und im Ziel ging es durchaus auch knapp zu.

Im Ziel wird konzentriert gearbeitet, um möglichst schnell alle Ergebnisse zusammenzufassen und zur Siegerehrung zu bringen.

Und nicht nur das klappte gut. Auch sonst war gerade im Laufbereich der Zeitplan perfekt an die Teilnehmerzahlen angepasst. Das ist oftmals der schwierigste Teil für die Organisatoren. 

Dieses Mal machte der Weitsprung etwas Sorge, weil wir uns hier auf zwei Weitsprunganlagen beschränken mussten. Im Vorfeld war nicht sicher, ob wir genügend Mitstreiter haben werden, um weitere Weitsprunganlagen besetzen zu können.

Der Weitsprung hatte immer gut zu tun.

Und dann kam immer mal noch kalter Wind und Regen auf, was die Sache doch etwas schwierig gestaltete.

Regen, Wind und kühle Temperaturen waren auch nicht unbedingt beste Voraussetzungen für den Wurf.

Man kann die kühlen Temperaturen und den Wind direkt bei der Protokollführerin nachvollziehen. Kein leichter Job an diesem Tag.

Auch beim Hochsprung war es für die Kampfrichter und Athleten ein stetiger Kampf gegen die Windböen, die allzu oft die Latte von den Auflegern wehten, ohne das der Springer sie berührt hatte. Da gehörte schon viel Fingerspitzengefühl bei den Kampfrichtern dazu -- und das mit kalten Fingern ;-).

Beim Lauf gaben sich Aufruf und Starter große Mühe, die Wartezeit vor dem Startschuss immer möglichst kurz zu halten, damit es den Läufern nicht kalt wird.

Kaum haben die Mitstreiter den Hürdenwald fertig aufgebaut, schon kann der Lauf gestartet werden. Hier lief alles perfekt Hand in Hand und ging planmäßig und schnell voran.

Der Wind trieb die Läufer vor sich her und so konnten sich die erreichten Zeiten trotz der Kälte sehen lassen - und die Windunterstützung lag immer im zulässigen Bereich unterhalb der erlaubten max. 2 m/s.

Zwischendurch schaute es immer mal wieder sehr trübe ... 

und wenig einladend aus.

Am Schluss begaben sich noch die 800m- Läufer auf die zwei Runden ...

... und produzierten dann auch noch ein hart umkämpftes Finish auf Brusthöhe. Dieses Mal gab es erstaunlich oft gleiche Plätze in den Zeitläufen. Man musste sich auf dem Siegerpodest auch mal drängeln.

Großes Dankeschön an alle Mitstreiter, Organisatoren, Teilnehmer, Betreuer und Gäste, dass alle so gut durchgehalten und mitgezogen haben. Am Ende können wir als HSG- Leichtathleten ein positives Fazit ziehen. Alles ist gut gelungen und diese OSM reiht sich in die Liste erfolgreicher HSG- Wettkämpfe ein.

Andreas